SPD verweigert sich nachhaltigem Quartierskonzept

von admin

Die Wolf Immobilien Gruppe begrüßt die gestern Abend mit großer Mehrheit im Fachausschuss für Stadtplanung und Strukturwandel gefallene Entscheidung, die Flächennutzungsplan für das „Steinzeug Areal“ zu ändern. Auf dem ehemaligen Keramo-Gelände will die Wolf Immobilien Gruppe ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Quartier, das Rhenania-Quartier, entwickeln. Daher bedauern wir sehr, dass SPD-Ratsmitglied und Fraktionsvorstand Hans Günter Eilenberger im Ausschuss erneut inkorrekte und fachlich falsche Informationen wiedergab.

Aufgrund früherer Aussagen des Ratspolitikers hatte die Wolf Immobilien Gruppe Herrn Eilenberger und weitere SPD-Mitglieder des Rats am 8.9.2022 ausführlich über das geplante Rhenania-Quartier informiert. Der SPD-Politiker kannte den Sachstand der Planung im Detail. Ihm lagen entsprechende Unterlagen vorher. Trotzdem argumentierte Herr Eilenberger im Ausschuss weiterhin mit dem starken sozialen Druck, den das Rhenania-Quartier auf Frechen ausüben würde. Dabei war er darüber informiert, dass nur 225 Wohnungen für Familien geplant sind und diese frühestens in zehn Jahren fertiggestelltwerden würden. Der Mangel an Schulen besteht allerdings heute in aller Dringlichkeit. Darüber hinaus sollen auf dem Rhenania-Quartier weiter 190 Ein-Zimmer-Appartements für Studierende und Fachkräfte (Pendler) sowie 250 Seniorenwohnungen entstehen.

Dass die SPD außerdem immer wieder die Planungen für das Gewerbegebiet an der Krankenhausstraße und die Entwicklung im Rhenania-Quartier gegeneinander ausspielen will, erscheint wenig fakten- und sachorientiert: An der Krankenhausstraße soll ein Gewerbegebiet von rund 18 Hektar entstehen, das helfen soll, den Bedarf in Frechen zu decken. Das Rhenania-Quartier ist nur knapp 12 Hektar groß. Über 70 Prozent der Fläche wird auch in einem Mischquartier weiterhin gewerblich genutzt. Eine monostrukturelle Nutzung des ehemaligen Keramo-Geländes würde also nur rund 2,5 Hektar Gewerbefläche erhalten. Dies im Verhältnis zur Krankenhausstraße zu setzen ist wenig seriös. Gleichzeitig würde eine monostrukturelle Nutzung die Ansiedlung von nachhaltigen, zukunftsfähigen Firmen, die hinreichend Gewerbesteuern zahlen, verhindern.

Eilenbergers Hinweis, dass es gemischte Gebiete schon lange gebe und dies kein neues Konzept sei, ist richtig. Allerdings vergaß Eilenberger einerseits darauf hinzuweisen, dass es solche gemischten Quartiere bisher in Frechen nicht gibt. Anderseits unterschlug oder verkannte er die Chancen eines nachhaltigen und klimaneutralen Quartiers für den Standort Frechen. Das Beharren des Ratspolitikers und letztendlich seiner Fraktion auf monostrukturelle Gewerbegebiete ist wenig zukunftsfähig für Frechen. Zukunftsfähige Ansiedlungen von Firmen, die qualifizierte Arbeitsplätze schaffen und spürbar zu Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt Frechen sorgen, sind so nicht zu erzielen. Diese aus der Zeit gefallene SPD-Position fördert im Gegenteil Lager- und Logistikansiedlungen, die die Verkehrsbelastung in Frechen erhöhen und die Qualität des Standorts beschädigen.

Wir fordern Herrn Eilenberger und die SPD-Fraktion auf, für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung von Frechen umzudenken!

Das Rhenania-Quartier

Das ehemalige Keramo-Gelände soll zu einem Technologie- und Kreativquartier entwickelt werden. Hochqualifizierte Unternehmen will die Wolf Immobilien Gruppe für diesen Standort gewinnen. Das renommierte Planungsbüro ASTOC entwickelte für diese Anforderungen ein erstes Quartierskonzept: das Rhenania-Quartier – eine spannende Mischung aus Wohnen, Leben und Arbeiten. 70 Prozent der Fläche sollen weiterhin gewerblich genutzt werden. Der urbane Bereich im Süden bietet Raum für 250 Senioren-Appartements, 190 Ein-Zimmer-Appartements für Studierende und Fachkräfte sowie 225 Wohnungen für Familien mit Kindern. Die Ein-Zimmer-Appartements stärken die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Frechen. Für die Firmen im Quartier sind die Studierenden dort ein attraktiver Pool an qualifizierten, zukünftigen Arbeitskräften. Gleichzeitig können die Unternehmen die Apartments auch für ihre Fachkräfte und Pendler*innen nutzen. www.rhenania-quartier.de

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